Nur mäßig interessant, aber erheiternd: die Macher der Unity-Engine hätten gerne jedes Mal Geld, wenn ein mit der Engine erstelltes Spiel installiert wird. Das Konzept dahinter scheinen die Unity-Macher allerdings selbst noch nicht wirklich durchdacht zu haben. Punkte wie erneute Installationen, kostenlose Bundles, Key Reseller, Raubkopien sowie die grundlegende Datenerhebung lassen darauf schließen.
Naja, es gibt schon einen Unterschied zwischen normalem Verhalten einer Firma und normalen Preiserhöhungen und dem, was Unity da jetzt macht. Eine normale Preiserhöhung wäre weniger problematisch. Aber das hier ist so als ob Aldi auf die Idee kommt, dir 3,80€ pro Person zusätzlich zu berechnen, wenn du die Erdnüsse mit jemandem teilst und dir dafür eine Kamera ins Wohnzimmer baut. Mit einer Preiserhöhung für Erdnüsse kannst du rechnen, mit dem Kameraerlebnis nicht
Ich würde das Verhalten von Unity als Firma, die proprietäre Software kostenlos zur Verfügung stellt, als komplett normal bezeichnen. Genau so könnten sie ab heute für die Nutzung ihrer Software 1000 € pro Monat verlangen und damit alle Projektdateien von armen Entwicklern nutzlos machen. Die Magie von proprietärer Scheiße, alle Freiheiten der Firma, keine Freiheit für den Nutzer.
Dein Beispiel mit den Kameras erinnert mich daran, wie Microsoft mit seinen Kunden umgeht. Wer keine Kamera im Wohnzimmer haben möchte, der sollte sich vielleicht nach Alternativen umgucken.