Kontext: Ich kann bis jetzt nur Java und will ein Programm schreiben um die Metadaten meiner Musikbibliothek zu verändern. Die Bibliothek die das Möglich macht unterstützt nur Python. Anfangs war ich echt positiv von der Einfachheit überrascht, aber mittlerweile kann ich den Hass auf Python sehr stark verstehen. Spätestens bei den Ersten Typisierungsfehlern lernt man stark typisierte Sprachen wie Java zu schätzen.
Python ist eigentlich ganz nett. Man muss nur pragmatisch rangehen und auf jeden Fall die Community und die merkwürdigen Säue, die die regelmäßig durchs Dorf treiben, ignorieren…
Gerade für kleinere Sachen ist das so sperrigen Sprachen wie Java deutlich überlegen, wenn man sich erstmal reingefunden hat.
Wie bei allen Programmiersprachen, ist es natürlich sinnvoll, gescheite Werkzeuge zu benutzen.
Für kleine Sachen ist Python geil, da hört es aber auch schon auf.
Sag das Home Assistant, es scheint für die recht gut zu funktionieren.
Papperlapap, für fast alles was scripting ist ist python toll.
E.g. conan2 ist pythonbasiert. Testsuites kann man damit auch betreiben. Und es erlaubt dir z.b.PS nicht zu können wenn du plattformunabhängigkeit brauchst.
Für simple Sachen ist es gut, aber komplexe Sachen machen absolut keinSpaß, einfach weil Python zu blöd ist zu verstehen was ich tue wenn ich meine ganzen Klassen nicht an den Anfang schreiben will. Das macht das ganze Ding einfach u übersichtlicher und zwingt einen dazu eventuell Sachen umzustrukturieren, obwohl es dadurch dann unübersichtlicher wird.
Du kannst am Anfang
from __future__ import annotations
machen und dann Klassen vor ihrer Deklaration verwenden. Siehe auch dieser StapelÜberlauf Faden: https://stackoverflow.com/questions/61544854/from-future-import-annotations