Die von Ashton Kutcher gegründete Organisation Thorn hat einen guten Zugang zur EU-Kommission und lobbyiert dort vehement für die Einführung der Chatkontrolle. Doch ist Thorn überhaupt die
Nee, es gab ja vor Kurzem die Aufdeckungen zum Lobby-Netzwerk hinter der Chatkontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass EU als Präzedenzfall für andere Länder dienen soll. Heißt: wenn es klappt und er mit der EU fettes Geld verdient, verdient er noch mehr, wenn andere Länder dazukommen. Wir sind die Versuchskarnickel!
Es wird die Software von Thorn angeboten, wenn Anbieter sagen, dass sie nicht wissen, wie sie das technisch umsetzen sollen. Bei der bisher gezeigten Bösartigkeit des Gesetzentwurfs würde es mich aber auch nicht wundern, wenn aus der Technologieoffenheit (die Anbieter dürfen selbst den Trojaner basteln) plötzlich die Verpflichtung zur Verwendung des Thorn-Trojaners wird. Und spätestens dann kommt Kutcher angerannt und hält den Geldbeutel auf.
Nee, brauchen ist schon korrekt. Ich habe schon mit einigen Behörden zusammengearbeitet, die haben keine digitalen Kompetenzen im Haus und sowas in dieser Größenordnung bekommt niemand hin. Die schaffen es nichtmal, das gleiche CMS über zwei benachbarte Gemeinden zu nutzen.
Hier wird garantiert IBM, SAP und mindestens mal noch die Telekom am Start sein und die Hand aufhalten.
Ich bezweifel mal, dass wir da ne Firma aus den USA brauchen. Wenn die SAP da die Hand aufhält wird’s teuer aber dann besteht die Chance, dass es läuft und nicht die Privatsphäre fickt. Aber dafür müsste das Gesetz verhindert werden … naja Mal schauen
Ich würde fast darauf wetten, dass entweder Microsoft oder IBM oder beide am Start sein werden. Der Grund ist dieser: SAP selbst bietet ja mittlerweile eine Cloud-Lösung an. Das wiederum wurde in 2017/18 extrem gehyped, obwohl es noch gar nicht fertig war. Ich hab damals interne Case Studies gelesen, die so unfassbar beschönigend waren, dass man daraus nur lesen konnte: “Ja, klappt halt noch nicht, aber kauf doch schonmal!”.
Was wir jetzt gerade beobachten ist, dass viele wieder zurückgehen auf eine eigene Lösung, weil die von SAP offenbar genauso ein überkomplexer Schrott ist wie die meisten ihrer Systeme (ja, man liest vielleicht zwischen Zeilen: ich bin kein Fan). Natürlich wird das in der EU aber nicht möglich sein, da muss es eine Cloudlösung geben. Hier wird man wie ich vermute vorrangig zu Microsoft, Google oder IBM greifen, je nachdem, was genau technisch wichtig ist. IBM hat sich mit WebSphere bereits in diverse Projekte reingedrängelt und wenn die einmal dort sind, können die quasi machen, was sie wollen, da man dann nur noch in diesem Ökosystem entwickeln muss. Gleiches gilt übrigens auch für SAP. Microsoft wäre der heiße Kandidat, wenn es darum geht, “nur” eine Infrastrukturplattform für die Clouddienste zu bieten.
Am Ende geht es darum, welche ringelsöckchentragende Sales-Armada die besseren Powerpoint-Folien malt. Ja, das entscheidet über die Freiheitsrechte von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern. Und das ist leider nichtmal so polemisch wie es sich auf den ersten Blick liest.
Nee, es gab ja vor Kurzem die Aufdeckungen zum Lobby-Netzwerk hinter der Chatkontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass EU als Präzedenzfall für andere Länder dienen soll. Heißt: wenn es klappt und er mit der EU fettes Geld verdient, verdient er noch mehr, wenn andere Länder dazukommen. Wir sind die Versuchskarnickel!
Wie verdient man damit denn Geld? Das wird doch von Behörden umgesetzt …
Es wird die Software von Thorn angeboten, wenn Anbieter sagen, dass sie nicht wissen, wie sie das technisch umsetzen sollen. Bei der bisher gezeigten Bösartigkeit des Gesetzentwurfs würde es mich aber auch nicht wundern, wenn aus der Technologieoffenheit (die Anbieter dürfen selbst den Trojaner basteln) plötzlich die Verpflichtung zur Verwendung des Thorn-Trojaners wird. Und spätestens dann kommt Kutcher angerannt und hält den Geldbeutel auf.
Ja okay, also wieder mal als Lobbyismus getarnte Korruption.
Bzw. als Kinderschutz getarnter korrupter Lobbyismus.
Naja, dass der Kinderschutz nur vorgeschoben ist schwer zu übersehen
Und diese Behörden brauchen Beratung und natürlich auch Software und Speichersysteme, was wiederum aus der Wirtschaft kommt.
Boah mir wird schon wieder schlecht, wenn ich nur daran denke.
Brauchen ist das falsche Wort, aber sie werden sich welche holen, verstehe
Nee, brauchen ist schon korrekt. Ich habe schon mit einigen Behörden zusammengearbeitet, die haben keine digitalen Kompetenzen im Haus und sowas in dieser Größenordnung bekommt niemand hin. Die schaffen es nichtmal, das gleiche CMS über zwei benachbarte Gemeinden zu nutzen.
Hier wird garantiert IBM, SAP und mindestens mal noch die Telekom am Start sein und die Hand aufhalten.
Ich bezweifel mal, dass wir da ne Firma aus den USA brauchen. Wenn die SAP da die Hand aufhält wird’s teuer aber dann besteht die Chance, dass es läuft und nicht die Privatsphäre fickt. Aber dafür müsste das Gesetz verhindert werden … naja Mal schauen
Ich würde fast darauf wetten, dass entweder Microsoft oder IBM oder beide am Start sein werden. Der Grund ist dieser: SAP selbst bietet ja mittlerweile eine Cloud-Lösung an. Das wiederum wurde in 2017/18 extrem gehyped, obwohl es noch gar nicht fertig war. Ich hab damals interne Case Studies gelesen, die so unfassbar beschönigend waren, dass man daraus nur lesen konnte: “Ja, klappt halt noch nicht, aber kauf doch schonmal!”.
Was wir jetzt gerade beobachten ist, dass viele wieder zurückgehen auf eine eigene Lösung, weil die von SAP offenbar genauso ein überkomplexer Schrott ist wie die meisten ihrer Systeme (ja, man liest vielleicht zwischen Zeilen: ich bin kein Fan). Natürlich wird das in der EU aber nicht möglich sein, da muss es eine Cloudlösung geben. Hier wird man wie ich vermute vorrangig zu Microsoft, Google oder IBM greifen, je nachdem, was genau technisch wichtig ist. IBM hat sich mit WebSphere bereits in diverse Projekte reingedrängelt und wenn die einmal dort sind, können die quasi machen, was sie wollen, da man dann nur noch in diesem Ökosystem entwickeln muss. Gleiches gilt übrigens auch für SAP. Microsoft wäre der heiße Kandidat, wenn es darum geht, “nur” eine Infrastrukturplattform für die Clouddienste zu bieten.
Am Ende geht es darum, welche ringelsöckchentragende Sales-Armada die besseren Powerpoint-Folien malt. Ja, das entscheidet über die Freiheitsrechte von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern. Und das ist leider nichtmal so polemisch wie es sich auf den ersten Blick liest.