geteilt von: https://feddit.de/post/4989703

Ab diesem Monat kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was wir mit unseren Windows-Computern anstellen. Reicht es nun, einen (pornographischen oder gewalttätigen) - nicht genehmen - Text, oder Nacktfotos ganz privat, zu speichern, um auf dem Radar zu sein und bei Gelegenheit gegängelt zu werden?

  • Anamana@feddit.de
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    8 months ago

    Gemeint war halt das Nutzen im Alltag, Zuhause, etc…

    Mehr als das sollte auch nicht notwendig sein, um als Durchschnittsnutzer zurecht zu kommen. Versuch denen jetzt nochmal Linux zu erklären lol.

    • Megasthenes@feddit.de
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      8 months ago

      Es wäre jetzt an der Zeit. Auf den Arbeitsmarkt kommen jetzt nämlich Leute, die weder Windows-PCs noch Macs kennen. Die kennen nur Smartphones.

      Es wäre also gut daran getan, die Leute gleich entweder generalisiert zu schulen oder eben auf offenen Plattformen…

      • Anamana@feddit.de
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        8 months ago

        Woher nimmst du diesen Fakt? Die meisten haben sicher Erfahrung mit Windows oder MacOS. Schon alleine durch die Schule. Und mit der Ausnahme von ein paar einkommensschwachen Haushalten werden auch alle einen PC zuhause haben.

        • Charliie@lemm.ee
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          8 months ago

          Lehrerin hier. Meine Schüler sind 16+ Jahre alt und haben - obwohl sie Windows schonmal von innen gesehen haben - trotzdem keine Ahnung, wie das ganze funktioniert. Intuitiv sind sie gut auf dem Handy, aber so Dinge wie rechte Maustaste = Drop-Down Menü (in vielen Fällen) oder was die Systemsteuerung macht oder dass es Treiber gibt … Das wissen die alle nicht.

          Nicht, dass die Situation besser wäre, wenn Linux der Standard wäre :D Die Kids - je nach demografischer Lage - sind nur mit dem Smartphone unterwegs und haben in den Schulen häufig maximal nur iPads. Das sind leider keine digital natives mehr in dem Sinne, dass wir davon ausgehen können, dass sie intuitiv wissen, wie ein PC funktioniert.

          • Anamana@feddit.de
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            8 months ago

            Naja das klingt so nach frustrierter First-Hand Erfahrung, was du schreibst

            • trollercoaster@feddit.de
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              8 months ago

              Ist es leider tatsächlich.

              Wenn die durchschnittlichen User, die ich kenne, mit anderer alltäglicher Technik so umgehen würden, wie mit Computern, würden sie zum Klospülung Drücken jedes Mal einen Klempner rufen.

              Und aus persönlicher Erfahrung weiß ich auch, dass man User von dem Kaliber ohne großen Mehraufwand auf Linux umstellen kann. Die brauchen eh für jeden Furz Support.

              • Anamana@feddit.de
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                8 months ago

                Dacht ichs mir doch :D

                Ich glaub die meisten unerfahrerenen Nutzer haben einfach Angst was kaputt zu machen. Das ist bei der Klospülung ja etwas schwerer. Bei nem Computer reichen aber manchmal ein/zwei Misclicks um nen Datensatz zu löschen oderso.

                Kann sein, aber ich denke, dass dieses Phänomen rückläufig ist. Die meisten neuen Arbeitskräfte sind ja ‘digital natives’ und haben nicht mehr so krasse Berührungsängste mit Computern, wie die älteren. Oder siehst du das anders?

                • trollercoaster@feddit.de
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                  8 months ago

                  Einen Zusammenhang mit dem Alter kann ich leider kaum beobachten. Die Smartphone-Generation ist teilweise sogar noch schlimmer, als die Alten. Das hat wenig mit Berührungsängsten zu tun, wir haben ein massives kulturelles Problem in der Hinsicht. Unsere Gesellschaft akzeptiert es einfach, dass Leute, die zur Erledigung ihrer Arbeit einen Computer als Werkzeug brauchen, nicht mit einem Computer umgehen können, und das auch nicht lernen wollen.

                  • Anamana@feddit.de
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                    8 months ago

                    Also generell kann ich beide Positionen verstehen. Die einen Nutzen Computer als Tool und die anderen als Faszination. Irgendwo dazwischen finde ich mich auch wieder.

                    Aber deine Einschätzung zu den Jungen scheint ja auch von einer anderen Person hier geteilt zu werden. War für mich eine Überraschung.