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Cake day: June 9th, 2023

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    10 months ago

    Gibt’s auch in länger:

    Kommunisten hören das nicht so gerne, aber die Bevölkerung war immer gegen ihren bewaffneten Umsturz und für parlamentarische Demokratie. Naja, und gegen den amtierenden russischen Diktator, dem die Linkspartei KPD irgendwie auf Brechen und Biegen die Treue hält.




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    10 months ago

    Bist du blöd? Sach mal…

    Ja, das Kompliment geb ich dir gleich zurück.

    Das ist einfach frech gelogen, denn der Spartakusaufstand fand nach der Blutweihnacht Eberts statt.

    DIE KPD HAT DEN SPD POLITIKER OTTO WELS ENTFÜHRT! Bist du verrückt oder was? Natürlich kriegt man für die Entführung von Oppositionspolitkern auf den Deckel. Oh, hab vergessen, für die KPD ist sowas ja völlig legitim anstatt inakzeptabel.

    Ebenso das mit der Pressefreiheit. Die Presse war auf der Seite der Regierung. Es gab de facto keine Pressefreiheit.

    Ach, und weil es keine Pressefreiheit gibt, verbietet man die Pressefreiheit weiterhin. Ach ja, ich liebe Anti-Demokraten-Logik. Und nein, es gab Pressefreiheit. Dass “die Presse auf Seiten der Regierung” gewesen sein soll, liegt vielleicht da dran, DASS NICHT JEDER EINEN BÜRGERKRIEG MAG und deshalb gegen den Bürgerkrieg waren. Ich weiß, ist echt schwer vorstellbar dass Leute keinen (Bürger-)krieg möchten. Mochten USPD und KPD dann auch ganz schnell nicht mehr, als sie erfahren haben, was “Krieg” wirklich bedeutet.

    Richtig, denn das war die einzige Möglichkeit die Scheiße der SPD zu beenden

    Oh nein, die “Scheiße” namens “parlamentarische Demokratie”. So schlimm! Unbedingt verbieten und bekämpfen muss man das. “Parlamentarische Demokratie”, das ist übrigens das Ding, was wir momentan haben. Ich find das Klasse, mehr als 80% der Deutschen finden das Klasse, aber du findest, das muss bekämpft werden. Fast so, als gibst du nen Scheiß darauf was andere wollen. Achso: Die Meinung anderer zu akzeptieren ist Teil von Demokratie. Ich weiß, das kannst du nicht.

    Das stimmt so nicht.

    Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949. C.H. Beck Verlag, München 2003, S. 537.

    Das ist wiederum eine ganz andere Aussage ohne Beleg. Es wird impliziert Liebknecht hätte das so 100% befürwortet. Auch das ist nicht wahr.

    Jaja, alles ist nicht wahr. Die KPD wollte die ganze Zeit natürlich ein demokratisches, pressefreiheitliches, mit unabhängigen Gerichten ausgestattetes Land. So wie die DDR, als sie dann endlich mal diktatorisch alleine regieren durften. Alle andere muss natürlich gelogen sein, weil es kann ja gar nicht sein, dass die KPD antidemokratisch war.


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    10 months ago

    Oh nein, “Beschlüsse entschärft”, wie schlimm!Währenddessen haben KPD und USPD zum Ermorden von SPD Politikern aufgerufen.

    Am 9. Januar 1919 verlangten die revolutionären Obleute, der Zentralvorstand der Berliner USPD und der KPD in einem gemeinsamen Aufruf den Kampf gegen „die Judasse in der Regierung. […] Sie gehören ins Zuchthaus, aufs Schafott. […] Gebraucht die Waffen gegen eure Todfeinde.

    Und haben die Pressefreiheit ausgesetzt, weil das ist natürlich das, was man als erstes macht, wenn man für eine bessere Welt kämpft. So befreit man das Proletariat.

    Ein Kompromissvorschlag des gemäßigten USPD-Politikers Karl Kautsky, die Wiederherstellung der Pressefreiheit zur Bedingung zu machen, wurde nicht ausgelotet, da sich sowohl die MSPD als auch der Zentralrat dagegen aussprachen.

    Die KPD wollte den Bürgerkrieg.

    Der KPD-Führer Karl Liebknecht befürwortete, anfänglich noch gegen den Rat von Rosa Luxemburg, das Vorhaben, einen Bürgerkrieg zu entfesseln: Der Rat der Volksbeauftragten sollte mit Waffengewalt gestürzt und damit die für den 19. Januar angesetzten ersten freien Wahlen zur Nationalversammlung verhindert werden.

    Sowas nennt man übrigens Kriegstreiberei und das hat mit Pazifismus auch nix zu tun. Und das ist auch ein nen Tack schlimmer als “auf Beschlüsse scheißen” oder “Räte entschärfen”. Oh, aber das dürfen SPD Mitglieder nicht aussprechen weil Kriegskredite, oder so.

    Schon blöd, wenn Leute über die ganze Geschichte noch mehr Wissen besitzen als du.

    Wenn Wagenknecht morgen den Bürgerkrieg ausruft, will ich auch, dass Olaf Scholz den Aufstand niederschlagen lässt und die Anführer verhaftet.






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    10 months ago

    Die Bahn ist halt ein gewinnorientiertes, börsennotiertes Unternehmen. Da ist es völlig egal dass das Ding komplett in Staatshand ist, (gewinnorientierte) Unternehmen können halt nicht einfach so die Schulden aufnehmen, welche die Bahn eigentlich bräuchte, um den ganzen Laden zu reparieren. Und die Gesellschaft kostet die dysfunktionale Bahn deshalb Milliarden.

    Genau deshalb muss Öffentlicher Verkehr komplett staatlich sein. Die Gesellschaft trägt und bezahlt sowieso die Konsequenzen, deshalb können wir das alles gleich komplett steuerfinanziert machen und wenn etwas gemacht werden muss, bezahlt die Gesellschaft als ganzes das. So wie bei allem anderen auch.

    Aber sowas erzeugt halt keine Milliardäre, genau deshalb hat man die Bahn ja privatisiert - nachdem es 50 Jahre lang als Staatsbetrieb zwar problematisch, aber immer noch okay lief.










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    10 months ago

    Diese Plakataktion fand ich komisch. Bei uns war der Großteil dieser Plakate auch nur mit SPD/Grünen/Linken Politikern, und die mit der Union und FDP waren in deutlich geringerer Stückzahl irgendwo an eher ruhigeren Orten.


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    10 months ago

    Jemand sollte mal das zuständige Bafög-Amt in Hamburg benachrichtigen. Diese Frau hat 6 Jahre lang an einer Privatuni studiert, was dort 62.400€ kostet, nebenbei Bafög Höchstsatz und 200€ monatliche Unterstützung durch die Eltern erhalten und noch einen Nebenjob gehabt. Zusätzlich waren ihre Eltern so wohlhabend, dass sie ihr eine Privatschule finanziert haben, die die 1595€ monatlich kostet.

    Das ist eindeutig Sozialbetrug, nie im Leben hätte diese Person jemals Anspruch auf Bafög haben dürfen.


  • SomeDude@feddit.deOPtoich_iel@feddit.deIch🤬iel
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    10 months ago

    Ich höre dich. 2,5 Jahre meiner 5,5 jährigen Promotion waren selbstfinanziert durch Nebenjobs. Ich bin so froh, dass ich wenigstens für das Grundstudium elternunabhängiges Bafög bekommen hatte - weil ich mich sehr gut mit den Gesetzen auskannte und durch geschickte Ausnutzung von Klauseln in meinem speziellen Fall die elternunabhängige Finanzierung erwirken konnte.

    Leute, die weniger Glück haben als ich, haben meine uneingeschränkte Solidarität.