Nabend!
Ich nehme in letzter Zeit häufiger wahr, dass der Datenschutz nicht wirklich den Ruf hat, den er meiner Meinung nach verdient. Gerade im Moment, in der z.B. die “ePA” heiß diskutiert wird, hört man des Öfteren Dinge wie:
“Wir wären schon viel weiter, wenn es den Datenschutz nicht gäbe.”
“Digital first. Bedenken second.”
Manche reagieren scheinbar sogar gereizt bis wütend auf das Thema. Aber in der Regel bleibt es bei Phrasendreschen, ohne Ahnung von dem zu haben worüber eigentlich geredet wird.
Ist das nur meine Wahrnehmung oder seht ihr das auch so? Wenn ja, woran könnte es liegen?
Mir ist klar, dass wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern noch vergleichsweise positiv zum Datenschutz stehen, aber ich habe den Eindruck, es könnte besser sein.
Viele Grüße, sp3ctre
Datenklau ist so ähnlich wie Reiche, die immer Reicher werden - man kennt es nicht anders, und etwas dagegen zu tun ist schwierig und unbequem.
Linke Rhetorik ist zwar relativ populär (selbst Nazis sagen öfter Dinge, die sich irgendwie links anhören, selbst wenn das nur Wählerverarsche ist - man würde es ja nicht tun, wenn die Wähler nicht drauf anspringen würden), aber wenn es tatsächlich darum geht linke Dinge zu tun (oder wenn leicht linke Politik gerade ein bisschen unbequem ist) sieht das schnell ganz anders aus.