Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben. Da passen Angebot und Nachfrage kaum zusammen.

    • Diplomjodler@feddit.de
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      11 months ago

      Weil der Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand steht. Wenn man da von staatlicher Seite was machen will, sollte man einheitliche Standards für die Beurteilung von Akkus definieren und dafür sorgen dass Austauschakkus zu fairen Preisen angeboten werden.

    • phorbi@feddit.de
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      11 months ago

      Wechselkurs machen das Auto noch teurer. Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe. Außerdem können Akkus geprüft werden und es scheint so zu sein, dass neuere Automodelle keine großen Probleme mit Akku-Degradation zu haben scheinen.

      • woelkchen@lemmy.world
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        11 months ago

        Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe.

        Hä? Nö. Die EU muss sich doch nur die zwei großen EU-Hersteller VW und Stellantis schnappen. Die sollen was ausmachen und der Rest muss den Standard implementieren und zwar ohne Lizenzgebühren. Die EU sagt denen, dass sie zwei Jahre Zeit haben sich auf Standards zu einigen (können ja auch zwei, drei Standards je nach Autogröße sein) und wenn die das nicht schaffen, wird denen gesetzlich die Akkunorm von Nio aufgedrückt. Nach spätestens weiteren 5 Jahren müssen dann alle Neuwagen diesen Standard unterstützen. Fertig.

        Damals bevor MicroUSB industrieweit eingeführt wurde, hatte Günther Verheugen den Herstellern die Pistole auf die Brust gehalten: Entweder die einigen sich schnell oder die EU gibt Standards vor und dann ging das richtig schnell. Wenn die Industrie was antreibt, dann die Angst von oben herab Standards diktiert zu bekommen.

        • _edge@discuss.tchncs.de
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          11 months ago

          Dies.

          Auch das Drama mit den Ladesäulen war eine reine Nebelkerze. Es gab immer einen technisch geeigneten Standard, Und dann die verschiedenen Bezahlkarten/-apps für die Ladesäulen. Das ist Verhinderungsbullshit; jedem war klar, dass das am Ende mit Visa/MC funktionieren muss, so wie jede fucking Tankstelle seit 50 Jahren.

          • AlexS@feddit.de
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            11 months ago

            Die Zahlung mit VisaMasterCard kostet den Ladesäulen-Betreiber leicht 2-3€ je Ladevorgang. Und das wird eben am Ende auf den kWh-Preis aufgeschlagen.

              • AlexS@feddit.de
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                11 months ago

                Ein wasserfestes und vandalismusgeschütztes Kreditkartenterminal kostet leicht 1000€. OTA-Updates sind nicht erlaubt, also muss man alle paar Jahre neue Kartenleser einbauen. Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

                Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

                Dazu kommen laufende Kosten für den Internetanschluss.

                Hier wird gut erklärt, warum die Pflicht die Kreditkartenterminals bei Ladesäulen eine scheiß Idee ist:

                https://tff-forum.de/t/kartenlesegeraete-pflicht-an-ladesaeulen/115387/164

                • Tvkan@feddit.de
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                  11 months ago

                  Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

                  Bei einem Ladevorgang pro Tag sind die 70ct das geringste Problem in der Wirtschaftlichkeit.

                  Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

                  Okay, aber wortwörtlich jedes andere Unternehmen (inklusive Tankstellen) schafft es doch auch irgendwie, das einzupreisen. Ich sehe nicht wieso Ladesäulen da ein Unikum sein sollen.

                  Und wie immer: Wenn sie 3% Kreditkartengebühr genommen hätten, dann wärs glaube ich kein großes Thema gewesen. Der Aufschlag war aber offensichtlich weit von den tatsächlichen Mehrkosten entfernt.

                  • AlexS@feddit.de
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                    11 months ago

                    Bei einem Ladevorgang pro Tag … sind das 0,70€.

                    Bei einem Ladevorgang pro Tag sind die 70ct das geringste Problem in der Wirtschaftlichkeit.

                    Hast du Zahlen, wieviel Ladevorgänge es durchschnittlich pro Tag gibt?

                    Ich befürchte an AC-Ladesäulen sind es 1-2.

                    Okay, aber wortwörtlich jedes andere Unternehmen (inklusive Tankstellen) schafft es doch auch irgendwie, das einzupreisen.

                    Alle anderen Geschäfte nehmen Bargeld an und das ist deutlich billiger. Gab Mal eine Studie der Bundesbank dazu.

                    Auch Tankkarten sind deutlich günstiger von den Gebühren.

          • albert180@feddit.de
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            11 months ago

            Keine Ahnung was dein Problem ist, aber ich hatte noch nie dass Problem dass eine Säule meinen Chip nicht mochte. Kartenlesegeräte fügen nur unnötige Kosten und weitere Mittelsmänner hinzu die niemand braucht. AdHoc laden mit Karte ist auch immer noch absurd teuer

            • Tvkan@feddit.de
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              11 months ago

              AdHoc laden mit Karte ist auch immer noch absurd teuer

              Genau darum geht’s ja.

              • albert180@feddit.de
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                11 months ago

                Ja, weil die benötigte Technik ein unnötiger Kostenblock ist. Laden mit Chip oder Plug&Charge ist doch viel chilliger. Günstigere Technik, weniger Kosten für den Ladesäulenbetreiber, und man unterstützt kein amerikanisches Duopol

                • Tvkan@feddit.de
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                  11 months ago

                  Okay, wortwörtlich alle anderen bekommens aber irgendwie hin. Vielleicht hätte ja auch ein deutsches oder europäisches Chip&Charge-Konzept funktioniert, stattdessen hat jeder Betreiber auf den maximalen Lock-In gesetzt. Tja.

                  • albert180@feddit.de
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                    11 months ago

                    Wer sind denn “alle anderen” ? Und wie gesagt, ich hatte bisher keine Säule die meinen Chip nicht wollte. Ein nicht existentes Problem

    • gajustempus@feddit.de
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      11 months ago

      hat Renault angeboten - inklusive (abgeschmackt teurer) Batteriemiete. Hat sich dann erledigt, als sich zeigte, dass die Akkus DEUTLICH langlebiger und besser sind, als man vorab kalkuliert hatte. Das wiederum ist dann an die Kunden durchgesickert, die dann drauf bestanden haben, die Batterie aus der Miete heraus zu kaufen, weils auf die Lebensdauer der Batterie ERHEBLICH günstiger ist.

      NIO macht es jetzt mit automatischen Akku-Wechselstationen. DIE funktionieren aber auch nur, wenn du die Batterie mietest - und wenn du zu häufig wechselst, zahlst du eine zusätzliche Servicepauschale obendrauf.

      Den Motor mietest du im Verbrenner ja auch nicht. Und wenn der “durch” sein sollte nach 200-500Tkm, ist da ja auch ein neuer fällig (zu einem ähnlichen Preis wie ein neuer Akku)

      • woelkchen@lemmy.world
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        11 months ago

        Renault hat niemals was angeboten, wofür man nicht in die Werkstatt muss.

        Niemand hat behauptet, dass Wechselakkus kostenlos sein müssen, von daher ist das Gerede von Servicepauschale usw. auch kein Gegenargument. Mit einem offenen Standard an Wechselakkus hätte man aber die Option sich am freien Markt welche von Anker (oder wer sonst so auf den Markt springen würde) zu besorgen und den ggf runtergerockten alten in Zahlung zu geben.

        Und einen Akku mit einem Verbrennungsmotor zu vergleichen ist einer der unsinnigsten Vergleiche, die mir jemals unter gekommen sind.

        • gajustempus@feddit.de
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          11 months ago

          ich sag es jetzt mal ganz frei von der Leber raus: Mit der Menge an Unwissenheit und Nullahnung, die du hast, könnte man problemlos das Saarland füllen. Sorry, aber ist leider so.

          Der von dir propagierte “offene Standard” ist für Kleinfahrzeuge praktisch und auch schon in anderen Ländern Gang und Gebe. Der XBUS wird bspw. auf genau diesem Konzept basieren - zählt aber eben auch zu einem Leichtfahrzeug. Eine Traktionsbatterie in einem Elektrofahrzeug ist mittlerweile schon DEUTLICH mehr, als einfach nur eine Ansammlung von Batterien. Da steckt neben dem Thermomanagement auch ein aktives Lademanagement mit drin, müssen Schnittstellen an das Niedervoltsystem funktionieren, müssen die Motoren (ob einer, zwei, drei oder vier) angesteuert und geregelt werden, müssen Ladeprotokolle und Ladekurven beachtet werden etc. und pp. - Sprich: Es ist eine sehr integrale Komponente.

          Zu mir: Ich bin seit 5 Jahren Elektromobilist und seit gut 8 Jahren in der Elektromobilität aktiv. Die Argumente, die du hier aufführst, kenne ich. Es sind nicht die Argumente von jenen, die wirklich etwas in der Elektromobilität machen und etwas bewegen wollen, es sind die Argumente von Bremsern und Verhinderern.

          Nicht die Akkutechnologie ist das Problem. DU bist das Problem. Menschen mit viel Meinung und NULL Ahnung.

          Daher hier der Appell: Wenn man KEINE Ahnung hat - Fresse halten!

          • woelkchen@lemmy.world
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            11 months ago

            Zu mir: Ich bin seit 5 Jahren Elektromobilist und seit gut 8 Jahren in der Elektromobilität aktiv. Die Argumente, die du hier aufführst, kenne ich. Es sind nicht die Argumente von jenen, die wirklich etwas in der Elektromobilität machen und etwas bewegen wollen, es sind die Argumente von Bremsern und Verhinderern.

            Der Einzige, der hier in diesem Thread offene Standards verhindern will, bist du.

            Daher hier der Appell: Wenn man KEINE Ahnung hat - Fresse halten!

            Und wenn man kein Benehmen hat, sollte man dies erst recht tun. Du verzogenes Kind, du.