Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben. Da passen Angebot und Nachfrage kaum zusammen.
Ein Grund: Die hohen Preise. Im November 23 wurden gebrauchte E-Autos im Schnitt für rund 38.000 Euro auf der Plattform mobile.de angeboten - das sind fast 10.000 Euro mehr, als für gebrauchte Diesel oder Benziner durchschnittlich verlangt wird. Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben.
38.000 Euro ist ja auch ein absoluter Schweinepreis. Das sind selbst für Gutverdiener einfach mal ein Jahresnettoeinkommen, das dann in einen gebrauchten Wagen mit kaum zu prüfender Batterie fließen soll.
Dies. Das klingt auch eher nach einer Illusion auf der Verkäuferseite, was eine Karre Wert sein sollte. Die Preise für E-Autos werden fallen und die Qualität wird besser. Es ergibt keinen Sinn 50% vom Neupreis für einen Gebrauchten zu bezahlen, wenn ich dafür einen Neuen bekomme.
Sollte es bei den E-Autos auch Mode werden, dass die Erstkäufer nach einem Jahr wieder verkaufen, dürfte es bald auch ein breites Angebot an Gebrauchten geben.
Man darf das auch nicht mit Verbrennern vergleichen. Das sind ja effektiv Versuche Early Adopter Modelle gebraucht zu verkaufen von einer noch sehr neuen Technologie die sich schnell entwickelt. Die verlieren natürlich schneller an Wert als Produkte in einer Industrie wo Neuwagen heute eher schlechter sind als die vor 20 Jahren gebauten.
mit kaum zu prüfender Batterie
Verstehe immer noch nicht, warum die EU nicht Wechselakkus vorschreibt.
Weil der Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand steht. Wenn man da von staatlicher Seite was machen will, sollte man einheitliche Standards für die Beurteilung von Akkus definieren und dafür sorgen dass Austauschakkus zu fairen Preisen angeboten werden.
Wechselkurs machen das Auto noch teurer. Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe. Außerdem können Akkus geprüft werden und es scheint so zu sein, dass neuere Automodelle keine großen Probleme mit Akku-Degradation zu haben scheinen.
Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe.
Hä? Nö. Die EU muss sich doch nur die zwei großen EU-Hersteller VW und Stellantis schnappen. Die sollen was ausmachen und der Rest muss den Standard implementieren und zwar ohne Lizenzgebühren. Die EU sagt denen, dass sie zwei Jahre Zeit haben sich auf Standards zu einigen (können ja auch zwei, drei Standards je nach Autogröße sein) und wenn die das nicht schaffen, wird denen gesetzlich die Akkunorm von Nio aufgedrückt. Nach spätestens weiteren 5 Jahren müssen dann alle Neuwagen diesen Standard unterstützen. Fertig.
Damals bevor MicroUSB industrieweit eingeführt wurde, hatte Günther Verheugen den Herstellern die Pistole auf die Brust gehalten: Entweder die einigen sich schnell oder die EU gibt Standards vor und dann ging das richtig schnell. Wenn die Industrie was antreibt, dann die Angst von oben herab Standards diktiert zu bekommen.
Dies.
Auch das Drama mit den Ladesäulen war eine reine Nebelkerze. Es gab immer einen technisch geeigneten Standard, Und dann die verschiedenen Bezahlkarten/-apps für die Ladesäulen. Das ist Verhinderungsbullshit; jedem war klar, dass das am Ende mit Visa/MC funktionieren muss, so wie jede fucking Tankstelle seit 50 Jahren.
Die Zahlung mit VisaMasterCard kostet den Ladesäulen-Betreiber leicht 2-3€ je Ladevorgang. Und das wird eben am Ende auf den kWh-Preis aufgeschlagen.
Du meinst, es kostet 0.2% und deshalb wird 50% aufgeschlagen…
Ein wasserfestes und vandalismusgeschütztes Kreditkartenterminal kostet leicht 1000€. OTA-Updates sind nicht erlaubt, also muss man alle paar Jahre neue Kartenleser einbauen. Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.
Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.
Dazu kommen laufende Kosten für den Internetanschluss.
Hier wird gut erklärt, warum die Pflicht die Kreditkartenterminals bei Ladesäulen eine scheiß Idee ist:
https://tff-forum.de/t/kartenlesegeraete-pflicht-an-ladesaeulen/115387/164
Keine Ahnung was dein Problem ist, aber ich hatte noch nie dass Problem dass eine Säule meinen Chip nicht mochte. Kartenlesegeräte fügen nur unnötige Kosten und weitere Mittelsmänner hinzu die niemand braucht. AdHoc laden mit Karte ist auch immer noch absurd teuer
AdHoc laden mit Karte ist auch immer noch absurd teuer
Genau darum geht’s ja.
Ja, weil die benötigte Technik ein unnötiger Kostenblock ist. Laden mit Chip oder Plug&Charge ist doch viel chilliger. Günstigere Technik, weniger Kosten für den Ladesäulenbetreiber, und man unterstützt kein amerikanisches Duopol
hat Renault angeboten - inklusive (abgeschmackt teurer) Batteriemiete. Hat sich dann erledigt, als sich zeigte, dass die Akkus DEUTLICH langlebiger und besser sind, als man vorab kalkuliert hatte. Das wiederum ist dann an die Kunden durchgesickert, die dann drauf bestanden haben, die Batterie aus der Miete heraus zu kaufen, weils auf die Lebensdauer der Batterie ERHEBLICH günstiger ist.
NIO macht es jetzt mit automatischen Akku-Wechselstationen. DIE funktionieren aber auch nur, wenn du die Batterie mietest - und wenn du zu häufig wechselst, zahlst du eine zusätzliche Servicepauschale obendrauf.
Den Motor mietest du im Verbrenner ja auch nicht. Und wenn der “durch” sein sollte nach 200-500Tkm, ist da ja auch ein neuer fällig (zu einem ähnlichen Preis wie ein neuer Akku)
Renault hat niemals was angeboten, wofür man nicht in die Werkstatt muss.
Niemand hat behauptet, dass Wechselakkus kostenlos sein müssen, von daher ist das Gerede von Servicepauschale usw. auch kein Gegenargument. Mit einem offenen Standard an Wechselakkus hätte man aber die Option sich am freien Markt welche von Anker (oder wer sonst so auf den Markt springen würde) zu besorgen und den ggf runtergerockten alten in Zahlung zu geben.
Und einen Akku mit einem Verbrennungsmotor zu vergleichen ist einer der unsinnigsten Vergleiche, die mir jemals unter gekommen sind.
ich sag es jetzt mal ganz frei von der Leber raus: Mit der Menge an Unwissenheit und Nullahnung, die du hast, könnte man problemlos das Saarland füllen. Sorry, aber ist leider so.
Der von dir propagierte “offene Standard” ist für Kleinfahrzeuge praktisch und auch schon in anderen Ländern Gang und Gebe. Der XBUS wird bspw. auf genau diesem Konzept basieren - zählt aber eben auch zu einem Leichtfahrzeug. Eine Traktionsbatterie in einem Elektrofahrzeug ist mittlerweile schon DEUTLICH mehr, als einfach nur eine Ansammlung von Batterien. Da steckt neben dem Thermomanagement auch ein aktives Lademanagement mit drin, müssen Schnittstellen an das Niedervoltsystem funktionieren, müssen die Motoren (ob einer, zwei, drei oder vier) angesteuert und geregelt werden, müssen Ladeprotokolle und Ladekurven beachtet werden etc. und pp. - Sprich: Es ist eine sehr integrale Komponente.
Zu mir: Ich bin seit 5 Jahren Elektromobilist und seit gut 8 Jahren in der Elektromobilität aktiv. Die Argumente, die du hier aufführst, kenne ich. Es sind nicht die Argumente von jenen, die wirklich etwas in der Elektromobilität machen und etwas bewegen wollen, es sind die Argumente von Bremsern und Verhinderern.
Nicht die Akkutechnologie ist das Problem. DU bist das Problem. Menschen mit viel Meinung und NULL Ahnung.
Daher hier der Appell: Wenn man KEINE Ahnung hat - Fresse halten!
Zu mir: Ich bin seit 5 Jahren Elektromobilist und seit gut 8 Jahren in der Elektromobilität aktiv. Die Argumente, die du hier aufführst, kenne ich. Es sind nicht die Argumente von jenen, die wirklich etwas in der Elektromobilität machen und etwas bewegen wollen, es sind die Argumente von Bremsern und Verhinderern.
Der Einzige, der hier in diesem Thread offene Standards verhindern will, bist du.
Daher hier der Appell: Wenn man KEINE Ahnung hat - Fresse halten!
Und wenn man kein Benehmen hat, sollte man dies erst recht tun. Du verzogenes Kind, du.
deleted by creator
das dann in einen gebrauchten Wagen mit kaum zu prüfender Batterie fließen soll.
Jepp, das ist der ausschlaggebende Punkt. Ich hab auf der Liste für den Verkauf von meinem Auto ein Zertifikat für die Batterie stehen. Kostet dann vielleicht 100€, aber so lange alle anderen nen Scheiß drüber nachdenken dürfte es deutlich mehr wert sein.
Muss man aber auch etwas differenzierter betrachten, als es im Artikel rüber kommt. Da werden ja nicht gleichwertige Autos verglichen. Das EAuto kommt ja jetzt erst in Preisregionen, wo man von Massenmarkt sprechen kann. Und ein 3 Jahre alter Verbrenner VW Tiguan ist auch nicht für 14k zu haben. Dazu kommt: 10 Jahre alte Autos gibt es kaum. Hab aber mal geschaut und mittlerweile kann man Autos für ~15k kaufen, bei denen man nicht mit riesigen Eingeschränkungen leben muss. Finde das ist ein großer Fortschritt.
mit kaum zu prüfender Batterie
Akkus kann man bis ins Detail prüfen und genau sehen, was damit gemacht wurde. Steht sogar im Artikel.
Bei Verbrenner kann man das gar nicht, da muss man sich auf Gehör, Gefühl und ggf. Expertenmeinung verlassen. Echte Prüfungen finden da nicht statt, da kauft man die Katze im Sack. Hat bisher auch keinen gestört.
Nen gebrauchten Benziner kaufen ist auch soooo scheiße. Vergessen irgendwie alle.
Wenn du da keinen schrauber mit zum kauf nimmst der sich alles anguckt stehst du 3 jahre später beim TÜV und darfst 5K ausgeben weil du nicht wusstest, dass sowas überhaupt existiert.
das mit der “kaum zu prüfenden Batterie” ist allerdings ein Ammenmärchen. Es gibt seit mehr als 5 Jahren schon ordentliche Batterietester, die das BMS auslesen und die Zellspannungen sowie die verschiedenen Ladezyklen und Co. auslesen können. Und seit 3 Jahren gibt es explizite Batterie-Sachverständige, die dir für den kleinen Groschen die Restkapazität binnen Minuten ermitteln können.
Hab neulich nach Tesla Model Y gesucht. Auf der Gebrauchtplattform meiner Wahl waren 150 Fahrzeuge gelistet, davon nur 3 Fahrzeuge, die günstiger sind als die aktuellen Neupreise bei Tesla selbst (Kategorie: Sofort Verfügbar).
Komisch, warum ist die Nachfrage bloß so niedrig?
(Ich hab unfairerweise Standard Range und Long Range direkt verglichen, ist nicht ganz korrekt, weiß ich.)
Bei der Tesla Qualität würde ich keinen Gebrauchten ohne Garantie kaufen. Das ist ein Loch ohne Boden
Qualität ist gar nicht so das Problem - aber ich seh die Teileversorgung fürs Selbstschrauben als no-go.
An der Garantie ändert sich ja beim Gebrauchtkauf nix. Wenn der Wagen noch Garantie hat, hat er die auch noch, wenn du ihn übernimmst. Gewährleistung kriegst du - zumindest beim Privatkauf - natürlich keine.
Schau mal nach nem Model 3. Da sieht es deutlich besser aus. Sofern das für dich in Frage kommt.
Ich such gerade kein Auto, ich war nur neugierig, wie sich die Preise aktuell entwickeln. 43.000€ für einen neuen Tesla sind schon recht interessant.
Edit: Beim Model 3 sieht das Verhältnis besser aus, die bekommt man ab 25.000, während neue M3 aktuell 43.000 kosten. Das sind aber 5 Jahre alte Fahrzeuge (mit 150.000+ km) und für die neuen M3 gibt es bei Tesla aktuell keine Rabatte für sofort verfügbare Fahrzeuge. Insofern nicht ganz vergleichbar.
Vielleicht weil man das Model Y gerade mit 0%-Finanzierung neu bekommt?
0% Finanzierung in Deutschland, 1,99% in Österreich
Tl;Dr Die gleichen Leute die rumheulen dass niemand mehr für Scheißlöhne arbeiten will, sind überrascht darüber dass niemand veraltete Elektroautos zu absoluten Fantasiepreisen kaufen möchte. Abgesehen davon kann man einen “State of Health” Wert aus dem Auto auslesen, wenn’s daran schon hapert würde ich in dem Autohaus auch nichts kaufen
Ich,der währenddessen einen EV gebraucht sucht und nicht findet:
:O
Ganz ehrlich,wenn man keinen Tesla will und keinen e-tron dann ist der Markt bei den gebrauchten gar nicht so rosig. Das was man findet sind meist Fahrzeuge mit dämlicher Ausstattung (wer kauft den Ioniq mit der kleinen Batterie? Oder weißen Sitzen?),bekannten Kinderkrankheiten (VW…) oder vollkommen überteuert, auch nach EV-Maßstäben.
Wenn du dann noch Sachen wie ne Anhängerkupplung oder gebraucht-Leasing willst wird es sehr sehr einsam am Markt.
Naja vermutlich sind nicht unerheblich viele Modelle auf dem Markt, die eben dem Vorbesitzer auch nicht zugesagt haben (weil zu kleine Batterie, bekannte Kinderkrankheiten, weiße Sitze, …). Zudem gehen solche Wagen auch schlechter Weg und bleiben damit länger in den Portalen auffindbar. Die richtig guten Angebote sind vermutlich schneller weg, als man auf “Login” drücken kann.
Hm,viele davon sind auch ehemalige Tageszulassungen,etc. Die haben Händler gekauft und wohl gehofft sie nach Osten los zu werden… oder so…
Man hat in einer Sonderkonjunktur, als jeder Preis für E-Autos bezahlt wurde, damit kalkuliert, dass das immer so weiter geht. Jetzt wacht man mit einem Kater auf und merkt, dass man sich verzockt hat. Das hätte man aber durchaus vorhersehen können und es wurde von Experten (also nicht Dudenhöder und Co.) immer wieder darauf hingewiesen. Da aktuell die Preise von E-Autos ziemlich im Rutschen sind, wirkt sich das natürlich auch auf die Gebrauchten aus. Längerfristig wird sich der Markt wieder einpendeln.
Der Artikel könnte auch am Stammtisch entstanden sein. Zu teuer, taugt nix, keine Ladestationen, keine Reichweite, gibt schon was besseres.
Weitestgehend sinnlose Angaben.
Die Käufer wollen laut einer Umfrage bei Elektro 14000€ weniger ausgeben als die Verkäufer anbieten. Ja, Captain Obvious, ich will auch gerne weniger ausgeben. Bei Verbrennern sind es immerhin auch noch 8500€. Bei solchen Differenzen würde doch weder bei dem Einen noch bei dem Anderen jemals ein Verkauf zustande kommen.
Bessere Technik kommt. Ja, das kommt sie immer. Nur aktuell ist die Bewegung bei E-Autos gering. Es gibt einige wenige Modelle, aber keine Massenmodelle im mittleren und unteren Preissegment. Alle hoffen auf den Citroen eC3 und vielleicht auf den neuen Dacia Spring. Die will dann aber wieder keiner, weil zu klein. Die hochgelobten chinesischen Billig-Modell kommen auch nicht, die Chinesen verkaufen hier auch erstmal nur die Luxusmodelle für immense Preise.
Und vor allem: Alles aktuell bewährte Technik, kein Wunderakku. Die neuen Akku-Generationen kommen noch nicht, es werden vorrangig weiter NMC Akkus verbaut, hier und da mal ein LFP-Akku, wie es Tesla inzwischen schon seit mehreren Jahren macht. Natrium-Akkus sind noch nicht wirklich in Sicht. Feststoff-Akkus und andere Heilsbringer erst recht nicht.
Der Jubel zum Ende der Förderung ist auch groß, die Preise fallen, usw. Aber am Ende kosten die Autos den Endkunden jetzt immer noch so viel wie mit Förderung. Praktisch hat sich da wenig getan, außer dass der Förderantrag entfällt. Die Hersteller sind allgemein lediglich um den Förderanteil runtergegangen. Insbesondere auf die Gebrauchtpreise hat das somit keine Auswirkung.
Das Reichweiten-Problem, das immer hergeredet wird: Für die meisten ist das gar kein Problem, 400-500km WLTP reichen für fast alle Anforderungen, viele reden sich das nur ein, dass sie ständig solche immensen Reichweiten benötigen. Die täglichen 50km Pendelstrecke gehen locker. Und mal ehrlich, Hamburg-München sind ~780km, Berlin-München ~600km, selbst das geht mit einem Zwischenstop.
Ladestationen gibt es inzwischen jede Menge, Deutschland ist da ganz vorne dabei, nach den skandinavischen Ländern und den Niederlanden. Es ist überhaupt kein Problem mehr, einmal quer durch die Republik zu fahren.
Es bleibt alles beim Alten, einige wollen aus welchen Gründen auch immer, unbedingt am Verbrenner festhalten, und suchen Gründe, die zum großen Teil realistisch nicht haltbar sind. Andere freuen sich über die Vorteile eines E-Autos.
Mir persönlich ist es egal, soll jeder mit seiner Wahl glücklich werden. Aber was mich ankotzt, sind die immer gleichen Stammtisch-Argumente, die von den Medien gerne und lang breitgetreten werden und die Menge der Menschen verunsichern, die sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt haben.
Wertverfall bei Autos war schon immer extrem; bei allen. Schon direkt wenn der Schlüssel eines Neuwagens übergeben wird, kannst du es schon nicht mehr für den Preis verkaufen, den du bezahlt hast.
Naja, bei E-Autos gab es ein paar Jahre die Anomalie, dass man in DE ein E-Auto kaufen konnte und nach 6-12 Monaten zum selben Preis ins Ausland exportieren konnte. Das ist jetzt aber vorbei.
das nannte man auch das Bafa-Roulette, jep.
Schon direkt wenn der Schlüssel eines Neuwagens übergeben wird, kannst du es schon nicht mehr für den Preis verkaufen, den du bezahlt hast.
Teslas haben keine Schlüssel, deswegen sind die wohl so wertstabil 😉
was in den ganzen Analysen NICHT drin steht:
Die Preise für Elektrofahrzeuge sind halt mittlerweile schon ziemlich ordentlich gesunken. Model 3 und Y gibt es nun, trotz fehlender Förderung, NEU für um die 40k (und über Ausstattung braucht man da nicht zu reden. Außer den deutschen Autobauern spielt quasi keiner das Aufpreislisten-Bingo mit). Dann aber mit voller Garantie, mit neuester Hard- und Software und allen Features, die seither hinzu gekommen sind.
Dass das den Wiederverkaufspreis im Vergleich zu dem, was man vorher gelatzt hat, drückt, dürfte klar sein.
Passiert halt, wenn man sich so EXTREM hart verkalkuliert und zum falschen Zeitpunkt kauft.
Leider nicht im kleineren Segment. Der Peugeot e208 ist gegenüber Ende '21 knapp 20% teurer geworden – zumindest in der hohen Ausstattung. Damals 36k für GT+Sitzheizung, heute 42k für die vergleichbare Konfiguration GT mit 100kW und 50kWh+ACC+Sitzheizung+11kW AC-Laden, die alle nicht mehr Serie sind. Und damals gab’s noch knapp 10k Förderung. Vergleichbare Id3-Konfigurationen lagen damals 2-3k drüber, die Differenz ist heute im Wesentlichen gleich. Da bewegt sich momentan alles in die falsche Richtung.